Der Maulkorb ist schon lange kein Markenzeichen auffälliger Hunde mehr. Vielmehr hat er neben Leine, Halti und Geschirr heute seinen Platz in der Reihe der Hilfsmittel eingenommen.
Was für uns die Hände, ist für Hunde ihr Maul: Mit ihm erkunden die Vierbeiner Gegenstände, nehmen Futter und Wasser auf, teilen Objekte in ihre Einzelteile und tragen ihr Spielzeug herum. Selbst Abwehrgesten machen Hunde mit ihrem Maul, indem sie die Zähne fletschen. Es ist offensichtlich: Hunde brauchen ihr Maul ständig und für die unterschiedlichsten Handlungen. Trotzdem ist der Maulkorb mittlerweile in zahlreichen Situationen zur Tagesordnung geworden. Meist wird es als Vorsichtsmaßnahme propagiert.